Unser Fortbildungsprogramm
Die Grundseminare in klinischer Hypnotherapie sind vorwiegend für Kollegen gedacht, die ein Psychologie- oder Medizinstudium absolviert haben. Darüber hinaus können Fachpersonen mit approbationsfähigem Studium teilnehmen.
Achtung: Zur Teilnahme am Curriculum "Klinische Hypnotherapie" müssen Sie über eine approbationsfähige Grundausbildung verfügen. Um das offizielle Zertifikat der MEG Deutschland erhalten zu können, müssen Sie zusätzliche eine abgeschlossene psychotherapeutische Grundausbildung im Sinne der MEG vorweisen können. Bitte informieren Sie sich hierzu direkt bei der MEG Deutschland.
Seit Januar 2023 bieten wir neben der Fortbildung in Klinischer Hypnotherapie auch eine Fortbildung in Medizinischer Hypnose an, welche sich in erster Linie an Ärzte und Psychotherapeuten richtet, die im institutionellen Setting (Krankenhäuser, Praxen, etc...) mit hypnotherapeutischen Ansätzen arbeiten möchten. Diese Fortbildungsreihe wird aktuell allerdings seitens der MEG Deutschland überarbeitet, so dass wir uns entschlossen haben, dieses Curriculum erst wieder nach Abschluss der Überarbeitung anzubieten.
Seit Januar 2024 bieten wir mit der Fortbildung in Hypnosystemischer Kommunikation auch eine Grundseminarreihe für nicht-approbationsfähige Fachpersonen (Pädagogen, Coaches, Seelsorger, Berater, etc...) an. Dieses Curriculum wird sowohl als Präsenzfortbildung, als auch als Onlinefortbildung angeboten.
Für die Grundfortbildungen Klinische Hypnotherapie und Hynosystemische Kommunikation können bis zum Beginn des ersten Seminares nur Buchungen der kompletten Ausbildungsreihe B1-B8 bzw. KH1-KH8 angenommen werden. Einzelne Seminare, z.B. für Nachholtermine können erst nach Beginn der Ausbildungsreihe gebucht werden, da wir erst dann einen Überblick über freie Plätze haben.
Einzelseminare können in bestimmten Fällen bei entsprechenden Voraussetzungen auch während der, bzw. ohne die Grundausbildung gebucht werden.
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Über die Einzelseminare
Die Einzelseminare (C-Seminare) können einzeln nach eigener Zeitplanung und persönlichem Interesse gebucht werden. Für einige der Seminare ist es sinnvoll, die Grundausbildung in Hypnotherapie absolviert zu haben. Man kann sich bei uns per email oder per Telefon darüber informieren, welche Voraussetzungen notwendig oder sinnvoll sind. Falls sich Fragen ergeben, melden Sie sich bei uns.
Präsenzseminar oder/oder Webseminar ?
Die meisten Seminare werden bei uns als Hybridvariante angeboten. Sie können sich also aussuchen, ob Sie bei uns in Hamburg als Präsenzteilnehmer dabei sein wollen, oder dem Seminar lieber online an ihrem PC folgen wollen. In beiden Fällen sind Sie natürlich eingeladen aktiv am Kurs mitzuwirken und die vorgestellten Techniken und Ideen in Kleingruppen zu üben. Da sowohl die Präsenzplätze, als auch die Online-Plätze begrenzt sind, möchten wir sie bitten sich in unserem Webshop für Ihre präferierte Teilnahmeart anzumelden.
Termine unserer Einzelseminare ( C-Seminare )
Datum | Kursname | Dozent | Format |
03./04.01.2025 | Übergewicht und Esstörungen | O. Meiss | Hybrid |
17./18.01.2025 | Trauer und Verlust | O. Meiss | Hybrid |
31.01./01.02.2025 | Angst- und Panikstörungen | C. Schwegler | Hybrid |
14./15.02.2025 | Schuld, Schuldgefühle und schlechtes Gewissen | O. Meiss | Hybrid |
07./08.03.2025 | Impact Techniken | F. Niehues | Hybrid |
11./12.04.2025 | Depressionen und Burnout | O. Meiss | Hybrid |
02./03.05.2025 | Tieftrance und Metaphern | D. Revenstorf | Präsenz |
23./24.05.2025 | Werte - Selbstwert - Wertschätzung | M. Gross | Präsenz |
04.06. / 11.06. / 18.06. / 25.06.2025 | Leider bereits ausgebucht: Strukturierte Kurzzeithypnotherapie: Erfolgreich in 5 Sitzungen | C. Schwegler | Online |
27./28.06.2025 | Der Hypnotherapeutische Werkzeugkasten 1 | C. Schwegler | Hybrid |
11./12.07.2025 | Der Hypnotherapeutische Werkzeugkasten 2 | C. Schwegler | Hybrid |
18./19.07.2025 | Burnout und Energielosigkeit | C. Schwegler | Hybrid |
25./26.07.2025 | Scham & Peinlichkeit | O. Meiss | Hybrid |
12./13.09.2025 | Selbsthypnose und hypnosystemisches Selbst - Empowerment- wie hypnotisiere ich mich erfolgreich durch den Alltag | G. Schmidt | Hybrid |
26./27.09.2025 | Psychosomatik und Schmerz | O. Meiss | Hybrid |
10./11.10.2025 | Hypnosystemisches Krisenmanagement | S. Junker | Hybrid |
31.10./01.11.2025 | Ambivalenzen - Arbeitstechniken zum Umgang mit Ambivalenzen in Beratung und Therapie - Zwei Seelen wohnen ach in meiner Brust!... und Punkt, Punkt, Komma, Strich - fertig ist die Lösungssicht | M. Prior | Präsenz |
14./15.11.2025 | Mentale Stärke | O. Meiss | Hybrid |
28./29.11.2025 | Trauma und Sexueller Missbrauch | O. Meiss | Hybrid |
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Datum | Kursname | Dozent | Format |
09./10.01.2026 | Übergewicht und Esstörungen | O. Meiss | Hybrid |
21.01./28.01./04.02./11.02.2026 jeweils von 17:00 bis 20:30 Uhr | Hypnotherapeutische Kurzzeittherapie: Erfolgreich in 5 Sitzungen! | C. Schwegler | Online |
23./24.01.2026 | Trauer und Verlust | O. Meiss | Hybrid |
06./07.02.2026 | Angst und Panikstörungen | C. Schwegler | Hybrid |
27./28.02.2026 | Schuld, Schuldgefühle und schlechtes Gewissen | O. Meiss | Hybrid |
27./28.03.2026 | Wieder ganz werden - Flow bewirken | W. Hartmann | Hybrid |
17./18.04.2026 | Depressionen und Burnout | O. Meiss | Hybrid |
08./09.05.2026 | Kindertherapie - Hypnotherapeutische Interventionen | H. Bierbaum-Luttermann | Hybrid |
29./30.05.2026 | Dao Qi - Der Weg der Lebenskraft | C. Schwegler | Präsenz |
12./13.06.2026 | Sucht | G. Schmidt | Hybrid |
19./20.06.2026 | Hypnotherapie bei Krebs und anderen schweren Erkrankungen | C. Schwegler | Hybrid |
03./04.07.2026 | Selbstwirksamkeit und Empowerment in Stimme und Atmung | G. Benaguid und R. Ernsting | Präsenz |
14./15.08.2026 | Scham & Peinlichkeit | O. Meiss | Hybrid |
11./12.09.2026 | Psychosomatik und Schmerz | O. Meiss | Hybrid |
09./10.10.2026 | Mentale Stärke | O. Meiss | Hybrid |
20./21.11.2024 | Selbstwert, Selbstwirksamkeit und Selbstakzeptanz | F. Niehues | Hybrid |
27./28.11.2026 | Trauma | O. Meiss | Hybrid |
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Überblick über unsere Seminarangebote
An dieser Stellen möchten wir Ihnen gerne einen Überblick über unser regelmäßiges Seminarangebot vorstellen. Einige Seminare werden nur alle zwei oder drei Jahre angeboten. Die aktuellen Angeboten mit Terminen und weiteren Informationen finden Sie in unserem
Anmeldungen zu allen Seminaren über unseren Webshop
Hypnotherapeutische Ansätze bei Depressionen und Burn-Out
Depressionen gehören zu den am häufigsten zu behandelnden Symptomen in der Psychotherapie. Zudem gibt es immer mehr Menschen, die einen Burn-out erleben. Klienten mit Depressionen oder einem Burn-out befinden sich in klassischen Problemtrancen und erkennen oft weder die Beziehung zwischen ihrer Lebenssituation und ihrer Symptomatik noch sehen sie Möglichkeiten, ihre Lebensumstände zu ändern. Therapeutische Angebote werden oft abgelehnt oder entwertet, "bringt nichts, geht nicht, hat nichts genützt."
Dieses Seminar bietet systemische und hypnotherapeutische Techniken, die zur Behandlung von Klienten mit Depressionen oder einem Burn-out eingesetzt werden können. Es präsentiert effektive Methoden und Techniken zur Veränderung von depressionsfördernden Einstellungen und zeigt Wege aus der Problemtrance. Zentral ist ein grundlegendes Verständnis der Depression als Ansammlung emotionaler Minuskonten und als Notfallreaktion, um weitere Minusgeschäfte zu vermeiden. Ein Konzept, das psychoanalytisches Wissen und kognitive sowie verhaltenstherapeutische Ansätze mit systemischen und hypnotherapeutischen Konzepten integriert.
Das Seminar behandelt nicht nur die klassischen Reaktiven Depressionen sondern bietet auch Ansätze zur Behandlung chronischer Depressionen. Depressive Patienten haben die Überzeugung, nicht an Ihrer Situation ändern zu können. Es fehlt Ihnen die Kompetenzerfahrung, dass ihre Handlungen und Entscheidungen ihre Stimmung beeinflussen. Diese Kompetenzerfahrung lässt sich in Trance herstellen. Wie, zeigt das Seminar.
Inhalte werden unter anderem sein:
Was tun, wenn der Klient …
- keine Begründung für die depressiven Gefühle angeben kann (“eigentlich habe ich ja alles”) oder den Therapeuten mit Generalisierungen lähmt (“hat ja doch alles keinen Sinn”)
- keine Verantwortung für seine Situation übernimmt und sich beständig als Opfer wahrnimmt
- klagt und ambivalent gegenüber Veränderungen ist und Vorschläge des Therapeuten ablehnt oder boykottiert
- ohne Hoffnung auf Veränderung ist und keine Perspektiven entwickeln kann
- mit Suizid droht
- sich in einem akuten Burn-out befindet.
Es werden typische Burn-out-Fallen erläutert und beschrieben, wie man einen Burn-out und die Entstehung von Depressionen vermeiden kann. Darüber hinaus bietet das Seminar Strategien für den Therapeuten, um sich selbst davor zu schützen, in den Sog des Depressiven zu geraten und sich bei der Arbeit mit Depressiven erschöpft und ausgebrannt zu fühlen. Frei nach Milton Ericksons Devise: “don´t work harder than the client”, lernt man wie man mit dieser Patientengruppe leicht und ohne Anstrengung arbeitet.
Über den Seminarleiter:
Dipl.-Psych. Ortwin Meiss ist Ausbilder der Milton Erickson Gesellschaft und leitet das Milton Erickson Institut in Hamburg. Er arbeitet als Psychotherapeut und Coach in eigener Praxis. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Behandlung von traumatisierten Patienten, Patienten mit psychosomatischen Störungen und chronischen Schmerzen, Patienten mit Scham- und Schuldproblemen sowie Depressionen und Burn-Out. Er coacht Führungskräfte, Sportler, Musiker und Künstler.
Mentale Stärke | Effektives Coaching im Sport und Leistungsbereich
Menschen sind wie kein anderes Wesen in der Lage auf sich selbst Einfluss zu nehmen und sich selbst zu steuern. Gleichfalls gelingt es ihnen wie keinem anderen Wesen sich selbst zu behindern und zu stören.
Wie bringt man seine optimale Leistung gerade dann, wenn es wichtig ist? Und wie aktiviert man seine Ressourcen in den Situationen, wo man sie braucht? Wenn man sieht, wie viele Menschen gerade in wichtigen Anforderungssituationen versagen, dadurch bestimmte Schwellen nicht überschreiten, und weit unter ihren Möglichkeiten bleiben, so wundert es, warum so wenig Ausbildung dazu angeboten wird, wie man sich selbst so steuert, dass man seine Ziele erreicht. In Schweden ist Mentales Training ein Wahlfach in der Schule. Dies zeigt, welche Möglichkeiten in diesem Bereich bisher ungenutzt sind.
Neben der Weiterentwicklung der eigenen Fähigkeiten und Persönlichkeitsentwicklung bietet das Seminar konkretes Handwerkszeug für das Training und Coaching von Sportlern, Musikern, Künstlern und anderen Performern. Es wendet sich an Interessenten, die Sportler oder Personen, die in Arbeitsfeldern mit hohen Leistungsanforderungen arbeiten, effektiv coachen und beraten (wollen).
Trainings- und Schwerpunkte des Seminars:
• Coaching von Führungspersonen und Sportlern
• Techniken zur Wettkampf- u. Prüfungsvorbereitung
• Mentale Trainingsformen für spezifische Herausforderungen und Drucksituationen
• Kreative Formen des Selbstcoachings und Selbstmanagements
• Strategien zur Aktivierung des eigenen Ressourcen und Potentiale
• Förderung von Vertrauen in den „Kooperationspartner Körper“
• Praxisnaher Einbau hypnotherapeutischer Konzepte in die Trainings- und Wettkampfarbeit
• Umgang mit Problemen wie „Angstgegner“, Wettkampfversagen, Formtiefs und mentalen Fouls.
Über den Seminarleiter:
Dipl.-Psych. Ortwin Meiss ist Ausbilder der Milton Erickson Gesellschaft und leitet das Milton Erickson Institut in Hamburg. Er arbeitet als Psychotherapeut und Coach in eigener Praxis. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Behandlung von traumatisierten Patienten, Patienten mit psychosomatischen Störungen und chronischen Schmerzen, Patienten mit Scham- und Schuldproblemen sowie Depressionen und Burn-Out. Er coacht Führungskräfte, Sportler, Musiker und Künstler.
Systemische und hypnotherapeutische Konzepte für die Arbeit mit Suchtproblemen
In Familiensystemen mit Suchtproblemen lassen sich nicht nur beim sogenannten Suchtpatienten, sondern bei allen Beteiligten oft stereotype problemstabilisierende Glaubenshaltungen und Interaktionssequenzen finden, wie z. B. krass komplementäre Muster mit Kontrollritualen, Dominanz- & Unterwerfungsbeziehungen, Verwischung von Grenzen der Eigenverantwortlichkeit sowie Strategien bei der Regulation von Nähe ∞ Distanz über den Gebrauch von Krankheitskonzepten.
Institutionen der Suchtbehandlung weisen oft ähnliche Strukturen auf. Resultat der Behandlung ist dann zwar manchmal Abstinenz, die problematisierenden Grundhaltungen bleiben jedoch relativ unverändert und können zu massiven Folgeproblemen führen.
Seminarinhalte: • Suchtstabilisierende Glaubenssysteme und Interaktionsabläufe in Familien und sonstigen Beziehungssystemen (insbesondere in den Behandlungsinstitutionen) • Zirkuläre Interviewstrategien • Lösungsorientierte indirekthypnotherapeutische Strategien für die Kurztherapie • Therapeutische Nutzung von Rückfällen als Kooperationsschritte • Systemisches Verständnis von Selbsthilfegruppen • Ressourcenorientierte Maßnahmen für das Wohlbefinden der Suchtbehandler - von der "Burnout-Tendenz" zur energiebereichernden Lösungshaltung.
Über den Seminarleiter:
Gunther Schmidt ist Facharzt für psychotherapeutische Medizin. Er gilt international als maßgeblicher Pionier der systemisch-lösungsorientierten Beratungsansätze und als Begründer der hypnosystemischen Konzeption in Beratung, Coaching und Organisationsentwicklung (integratives Modell, das die offenen und verdeckten Kompetenzen der Kunden für diese optimal nutzbar macht), und ebenso im Bereich der Psychotherapie.
Seit über 20 Jahren ist Gunther Schmidt national und international auf dem Gebiet des Coachings und der Organisationsberatung und -entwicklung sowohl in direkten Konsultationen für Unternehmen als auch in der Weiterbildung von OE-Experten tätig. Typische Schwerpunkte dabei: Coaching in schwierigen Führungs- und Entscheidungs-Situationen, Krisenmanagement, Gesundheits-Coaching und erfüllende Sinnfindung im Lebensplan, Lebens-Balance, Konfliktmanagement, Steuerung komplexer und widersprüchlicher Aufgaben.
Hypnosetherapie zur Begleitung von Krebs und anderen schweren Erkrankungen
Die Psyche des Menschen ist sehr eng mit dem vegetativen Nervensystem und dem Immunsystem verknüpft. Negativer Stress aufgrund von seelischen oder körperlichen Belastungen führt zu einer Aktivierung des Sympathikus und damit zu einer Freisetzung von Entzündungsproteine wie Interleukin-6 und TNFα. Neben einer Erhöhung von Cortisol führen diese Proteine im Gehirn zu Veränderungen, die mit Erschöpfung, Schlafstörungen, Interessenverlust und sozialem Rückzug einher gehen (Sickness Bahavior). Diese Veränderungen begünstigen Ihrerseits eine weitere Sympathikusaktivierung, so dass ein Teufelskreis mit deutlich reduziertem Immunstatus und sehr belastenden Zusatzfaktoren wie dem Tumor-Fatigue-Syndrom resultieren kann. Da Krebserkrankungen im Grunde genommen Erkrankungen des Immunsystems sind, da unsere körpereigene Abwehr das schädliche Tumorgewebe fälschlicherweise nicht bekämpft, liegt die Idee nahe, mit Hypnosetherapie den Sympathikus zu reduzieren und den Parasympathikus zu aktivieren, um diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Ausgehend von Carl Simonton wurden bereits einige Studien in diesem Bereich durchgeführt, die gezeigt haben, dass sich bei Krebspatienten die mittlere Überlebenszeit durch regelmäßige, die schulmedizinische Therapie begleitende, Psychotherapie deutlich verlängern lässt. Basierend auf unseren positiven Erfahrungen haben wir ein System aufgebaut, mit welchem sich Tumorpatienten erfolgreich unterstützen lassen. Dieses System beinhaltet die Schaffung einer positiven Heilerwartung, Techniken zur Symptomkontrolle, die den Patienten unterstützen wieder selbstwirksam reagieren zu können, Ressourcenaktivierungen zur Verbesserung der Lebensqualität und damit einhergehend einer Reduktion der Stresswahrnehmung und Imaginationstechniken, zur direkten Beeinflussung des Vegetativen Nervensystems und des Immunsystems. Dieses System möchten wir Ihnen in diesem Aufbauseminar vorstellen.
Über den Seminarleiter:
Dr. med. Christian Schwegler ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, sowie Arzt für Traditionelle Chinesische Medizin. Zunächst somatisch orientierte Ausbildung zum Praktischen Arzt, mit Schwerpunkt Rheumatologie und Erkrankungen des Immunsystems. Anschließend Ausbildung in Traditioneller Chinesischer Medizin und mehrjährige Arbeit im TCM Zentrum Konstanz. Angeregt durch die hypnotherapeutische Ausbildung bei Ortwin Meiss am MEI-Hamburg (2004) Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie in der Schweiz. Seit 2007 Dozent für Traditionelle Chinesische Medizin, Hypnosetherapie und Medizinische Kommunikation. Seit 2014 in eigener Praxis tätig. Seit 2015 Leiter des Schweizer Instituts für Medizinische Hypnose. Seit 2017 Teilzeitanstellung am Universitätsspital Basel und Dozent im Studiengang Humanmedizin. Seit 2022 Co-Leiter des MEI-Hamburg. Forschungsschwerpunkt Hypnosetherapie bei Krebserkrankungen
Der Hamburger Hypnotherapeutische Werkzeugkasten 1 - Techniken für einen guten Start in die Hypnotherapie
Nach Abschluss der hypnotherapeutischen Grundausbildung gibt es ein großes Angebot an Fortbildungsmöglichkeiten zu verschiedenen Krankheiten, in denen hypnotherapeutische Interventionen im direkten Bezug auf eine bestimmte Störung beschrieben werden.
In diesem C-Seminar zäumt Christian Schwegler das Pferd einmal von der anderen Seite auf und fasst Techniken verschiedener Therapeuten zu einem Workshop zusammen, um die Möglichkeiten, die sich aus diesen verschiedenen Ansätzen ergeben, aufzuzeigen und gerade dem „jungen“ Hypnosetherapeuten einen Werkzeugkasten an die Hand zu geben, mit dem er einen guten Einstieg in die Praxis bekommt. Natürlich eignet sich der Kurs auch gut, um bereits vorhandenes Wissen noch einmal in komprimierter Form zu wiederholen.
Insgesamt werden in diesem Seminar beginnend mit einigen Überlegungen zum Vorgespräch ein knappes Duzend Induktionen, Interventionen und hypnotherapeutische Techniken vorgestellt, größtenteils demonstriert und zum Teil in Kleingruppen oder zu zweit ausprobiert.
Der Fokus des Seminars liegt dabei auf der Integration hypnotherapeutischer Techniken in die eigenen Therapieansätze der Teilnehmer. Es werden verschiedene Techniken zur Schaffung von positiven Erwartungshaltungen vorgestellt. Weitere Schwerpunkte des Seminars sind die Aktivierung unbewusster Ressourcen und hypnosytemische Techniken zur Hilfe bei Entscheidungsfindungen. Den Abschluss wird dann die Arbeit mit hypnotischen Begleitern bilden.
Über den Seminarleiter:
Dr. med. Christian Schwegler ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, sowie Arzt für Traditionelle Chinesische Medizin. Zunächst somatisch orientierte Ausbildung zum Praktischen Arzt, mit Schwerpunkt Rheumatologie und Erkrankungen des Immunsystems. Anschließend Ausbildung in Traditioneller Chinesischer Medizin und mehrjährige Arbeit im TCM Zentrum Konstanz. Angeregt durch die hypnotherapeutische Ausbildung bei Ortwin Meiss am MEI-Hamburg (2004) Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie in der Schweiz. Seit 2007 Dozent für Traditionelle Chinesische Medizin, Hypnosetherapie und Medizinische Kommunikation. Seit 2014 in eigener Praxis tätig. Seit 2015 Leiter des Schweizer Instituts für Medizinische Hypnose. Seit 2017 Teilzeitanstellung am Universitätsspital Basel und Dozent im Studiengang Humanmedizin. Seit 2022 Co-Leiter des MEI-Hamburg. Forschungsschwerpunkt Hypnosetherapie bei Krebserkrankungen
Der Hypnotherapeutische Werkzeugkasten 2 - Ressourcen, Ressourcen, Ressourcen!
Nach Abschluss der hypnotherapeutischen Grundausbildung gibt es ein großes Angebot an Fortbildungsmöglichkeiten zu verschiedenen Krankheiten, in denen hypnotherapeutische Interventionen im direkten Bezug auf eine bestimmte Störung gelehrt werden. In diesem Workshop geht Christian Schwegler einen anderen Weg und fast Techniken verschiedener Therapeuten zu einem Workshop zusammen, um die Möglichkeiten, die sich aus diesen verschiedenen Ansätzen ergeben, aufzuzeigen.
Dabei fokussiert der „Ressourcen-Werkzeugkasten“ zunächst auf den Aufbau einer guten therapeutischen Beziehung, welche zum einen den Hauptprädiktor für ein gutes Therapieergebnis insgesamt darstellt, zum anderem aber auch gerade bei der hypnotherapeutischen Arbeit besonders wichtig ist. Anschließend werden verschiedene Techniken zur Ressourcenarbeit und der Arbeit mit hypnotischen Begleitern, sowie einige neue Induktionstechniken vorgestellt. Mit diesen Techniken ist es möglich ein sehr breites Spektrum psychischer und psychosomatischer Erkrankungen suffizient und mit anhaltendem Erfolg zu behandeln. Dabei geht es in den Therapien fast ausschließlich um positive Emotionen, was diesen Ansatz sowohl für den Patienten, als auch für den Therapeuten sehr angenehm macht.
„Ressourcen-Ressourcen-Ressourcen - Der Hypnotherapeutische Werkzeugkasten 2“ ist ein in sich abgeschlossener Kurs. Er baut NICHT auf dem Hypnotherapeutischen Werkzeugkasten 1 auf, so dass die Werkzeugkasten-Seminare in beliebiger Reihenfolge und unabhängig voneinander gebucht werden können.
Über den Seminarleiter:
Dr. med. Christian Schwegler ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, sowie Arzt für Traditionelle Chinesische Medizin. Zunächst somatisch orientierte Ausbildung zum Praktischen Arzt, mit Schwerpunkt Rheumatologie und Erkrankungen des Immunsystems. Anschließend Ausbildung in Traditioneller Chinesischer Medizin und mehrjährige Arbeit im TCM Zentrum Konstanz. Angeregt durch die hypnotherapeutische Ausbildung bei Ortwin Meiss am MEI-Hamburg (2004) Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie in der Schweiz. Seit 2007 Dozent für Traditionelle Chinesische Medizin, Hypnosetherapie und Medizinische Kommunikation. Seit 2014 in eigener Praxis tätig. Seit 2015 Leiter des Schweizer Instituts für Medizinische Hypnose. Seit 2017 Teilzeitanstellung am Universitätsspital Basel und Dozent im Studiengang Humanmedizin. Seit 2022 Co-Leiter des MEI-Hamburg. Forschungsschwerpunkt Hypnosetherapie bei Krebserkrankungen
Der Hypnotherapeutische Werkzeugkasten 3
"Was wirkt in Psychotherapien und was blockiert sie? Wie entstehen Lösungen und was verhindert sie? Wie können wir geschickt mit Double Binds und "Ja, aber..."-Klient*innen umgehen. Was führt zu Placeboeffekten und was zu Noceboeffekten in unseren Therapien? Der Hypnotherapeutische Werkzeugkasten 3 möchte sich mit diesen Fragen auseinander setzen und den Teilnehmer*innen in bewährter Art praktische Werkzeuge an die Hand geben, um auch komplexere Fragestellungen lösen zu können. Nach einem kleinen Theorieteil geht es mit einer sehr gut strukturierten, aber auch kognitiv herausfordernden Prüfungsvorbereitung ins praktische Arbeiten. Für diese Technik werden eine Zeitregression, eine Zeitprogression und die Integration einer starken Ressource in die Prüfungssituation genutzt. Nachdem hier bereits mit Ressourcenarbeit begonnen wurde, bleibt der Kurs noch ein wenig dabei und nutzt für die zweite Technik das Trancephänomen "Dissoziation/Assoziation" um eine Ressource von außen in den/die Klient*in hinein fließen zu lassen. Danach gibt es dann einen Ausflug in die Stellvertretertechniken mit einer sehr offenen und kreativen Verknüpfung von Hypnosetherapie mit Maltherapie, wobei nur imaginativ gemalt wird. Den Abschluss des Kurses bildet dann eine Technik zur Arbeit mit Menschen in Krisensituationen, in der es darum geht wieder ins Handeln zu kommen und aktiv etwas zu verändern anstatt auszuhalten und zu hoffen, dass etwas "wieder gut" werden könnte.
Wie alle Werkzeugkastenkurse ist auch dieser Kurs sehr praxisorientiert. Es werden verschiedene Techniken vorgestellt und live oder per Video demonstriert, um anschließend von den Kursteilnehmer*innen in Kleingruppen geübt zu werden. Das Ziel des Referenten ist es dabei, dass jeder/jede Teilnehmer*in zwei oder drei Techniken mitnimmt, die sie/er in den kommenden Tagen bereits mit Patient*innen durchführen kann. Dafür ist das gemeinsame Üben ein entscheidender Faktor: "Erzähle mir und ich vergesse, zeige mir und ich erinnere, lass mich tun und ich verstehe. (Konfuzius)"
Achtung: Es werden auch komplexere Techniken in diesem Seminar vorgestellt, so dass wir empfehlen, dieses Seminar erst nach Abschluss der Grundausbildung zu besuchen.
Über den Seminarleiter:
Dr. med. Christian Schwegler ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, sowie Arzt für Traditionelle Chinesische Medizin. Zunächst somatisch orientierte Ausbildung zum Praktischen Arzt, mit Schwerpunkt Rheumatologie und Erkrankungen des Immunsystems. Anschließend Ausbildung in Traditioneller Chinesischer Medizin und mehrjährige Arbeit im TCM Zentrum Konstanz. Angeregt durch die hypnotherapeutische Ausbildung bei Ortwin Meiss am MEI-Hamburg (2004) Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie in der Schweiz. Seit 2007 Dozent für Traditionelle Chinesische Medizin, Hypnosetherapie und Medizinische Kommunikation. Seit 2014 in eigener Praxis tätig. Seit 2015 Leiter des Schweizer Instituts für Medizinische Hypnose. Seit 2017 Teilzeitanstellung am Universitätsspital Basel und Dozent im Studiengang Humanmedizin. Seit 2022 Co-Leiter des MEI-Hamburg. Forschungsschwerpunkt Hypnosetherapie bei Krebserkrankungen
Erst die Werkzeugkästen, dann die Schatztruhe…
Nachdem Christian Schwegler seit vielen Jahren als der „Handwerker“ unter den Hypnotherapeuten bekannt ist und in seiner Reihe „Der Hypnotherapeutische Werkzeugkasten“ immer wieder neue Techniken aus der Welt der Hypnose vorstellt, startet mit der hypnotherapeutischen Schatztruhe ein neues Projekt, welches sich allerdings am Konzept der Werkzeugkästen orientiert. Auch die Kleinode der Schatztruhe werden beschrieben, vorgestellt und geübt. Worin besteht also der Unterschied? Warum heißt dieses Seminar nicht „Der Hypnotherapeutische Werkzeugkasten 4?“ Ist es nicht alter Wein in neuen Schläuchen?
Die Herausforderung mit den Werkzeugkästen ist, dass es sich immer wieder um neuen Wein in alten Schläuchen handelt und diese Schläuche für das neue Projekt einfach nicht mehr angemessen erschienen. In der Hypnotherapeutischen Schatztruhe geht es um die Techniken, die es in den letzten 2 bis 3 Jahren geschafft haben, Christian Schwegler so sehr zu begeistern und zu faszinieren, dass er sie in seine therapeutische Arbeit aufgenommen und integriert hat. Diese Techniken beinhalten besondere Raffinessen und Ansätze, die sie so wertvoll machen, dass sie das Arbeitsrepertoire eines jeden Hypnotherapeuten bereichern werden. Anders als die Werkzeugkastenseminare wendet sich dieser Kurs an gut ausgebildete Hypnosetherapeuten, die zumindest über eine komplette Grundausbildung verfügen und nach Möglichkeit schon ein oder zwei Werkzeugkastenseminare besucht haben. Die „Schätze“ sind teilweise komplexer als die in den Werkzeugkästen vorgestellten Techniken, aber die Anstrengung lohnt sich, denn diese Schätze können in einer Therapie einen großen Unterschied machen.
Achtung: Dieser Kurs ist für fortgeschrittene Therapeuten konzipiert, die eine komplette Grundausbildung absolviert haben.
Dozent:
Dr. med. Christian Schwegler ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, sowie Arzt für Traditionelle Chinesische Medizin. Zunächst somatisch orientierte Ausbildung zum Praktischen Arzt, mit Schwerpunkt Rheumatologie und Erkrankungen des Immunsystems. Anschließend Ausbildung in Traditioneller Chinesischer Medizin und mehrjährige Arbeit im TCM Zentrum Konstanz. Angeregt durch die hypnotherapeutische Ausbildung bei Ortwin Meiss am MEI-Hamburg (2004) Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie in der Schweiz. Seit 2007 Dozent für Traditionelle Chinesische Medizin, Hypnosetherapie und Medizinische Kommunikation. Seit 2014 in eigener Praxis tätig. Seit 2015 Leiter des Schweizer Instituts für Medizinische Hypnose. Seit 2017 Teilzeitanstellung am Universitätsspital Basel und Dozent im Studiengang Humanmedizin. Seit 2022 Co-Leiter des MEI-Hamburg. Forschungsschwerpunkt Hypnosetherapie bei Krebserkrankungen
Scham und Peinlichkeit
Schamgefühle und Gefühle der Peinlichkeit können Menschen extrem behindern und permanenten Stress auslösen. Sie stehen in Zusammenhang mit verschiedenen psychischen Störungen, wie Leistungs- und Präsentationsängsten, Phobien, Depressionen, sexuelen Störungen, und wirken als Auslöser für psychotische Reaktionen. Aus Angst beschämt zu werden, vermeiden viele Menschen Situationen, wo sie exponiert der Beobachtung anderer ausgesetzt sind und peinlich werden könnten, und bleiben so unter ihren Möglichkeiten. Schamgefühle treten aber nicht nur in öffentlichen Situationen auf, sie wirken auch im Verborgenen und können für den Betroffenen außerordentlich quälend sein. Psychoanalytische Theorien zu diesem Thema berücksichtigen zu wenig die sozialen Komponenten der Scham und liefern nur wenige konkrete Ansatzpunkte zur Therapie der Schamgefühle.
In diesem Workshop werden hypnotherapeutische und systemische Strategien und Methoden für die Arbeit mit Scham- und Peinlichkeitsgefühlen vorgestellt und demonstriert.
Inhalte werden u.a. sein:
• Biologische Grundlagen des Schamgefühls
• Scham und der Blick durch die Augen der anderen
• Soziale Ängste; Präsentations- und Leistungsprobleme
• Probleme mit Genuss durch Schamgefühle
• Verschiedene Schamabwehrstrategien
• Schwellenängste und Bindung an die soziale Gruppe
• Scham und Status / soziologische Dimensionen der Scham
• Ehre, Würde, Dregradierung und Ausgrenzugen
• Schamlosigkeit und Unverschämtheiten
• Coming-Ins und Coming-Outs
• Spezielle Übungen zur Überwindung von Scham- und Peinlichkeitsgefühlen
• Verteidigung der Intimgrenzen / Welchsel in den Angriffsmodus
• Die Arbeit mit inneren Mentoren und die Veränderung innerer Dementoren
• Umdeutungen und Nutzung veränderter Perspektiven über die Bildung neuer Zugehörigkeiten
• Spezifische Metaphern und Geschichten zum Thema
Über den Seminarleiter:
Dipl.-Psych. Ortwin Meiss ist Ausbilder der Milton Erickson Gesellschaft und leitet das Milton Erickson Institut in Hamburg. Er arbeitet als Psychotherapeut und Coach in eigener Praxis. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Behandlung von traumatisierten Patienten, Patienten mit psychosomatischen Störungen und chronischen Schmerzen, Patienten mit Scham- und Schuldproblemen sowie Depressionen und Burn-Out. Er coacht Führungskräfte, Sportler, Musiker und Künstler.
Psychosomatik und Schmerz
In diesem Workshop werden Methoden und Strategien vermittelt, die speziell in der Arbeit mit psychosomatischen Patienten und Patienten mit akuten oder chronischen Schmerzen wirksam sind. Neben klassischen Erickson’schen Ansätzen werden auch weiterentwickelte hypnotherapeutische Techniken gelehrt, die die Arbeit mit psychosomatischen Störungen und Schmerzen effektiv und wirkungsvoll machen.
Inhalte des Seminars werden u.a. sein:
• Behandlung akuter und chronischer Schmerzen
• Therapie akuter und chronischer psychosomatischer Störungen
• Darstellung und Demonstration verschiedener schmerztherapeutischer Verfahren
• Veränderung von körperlichen Prozessen und Zuständen mit Hilfe von Hypnose
• Aktivierung des in psychosomatischen Symptomen enthaltenen Wissens über die Probleme des Patienten
• Arbeit mit dem "inneren Heiler"
• Aktivierung von Placeboeffekten
Das Seminar gibt Antworten auf die Fragen: Was kann man tun, wenn der Patient keine Beziehung zwischen seinen Symptomen und bestimmten Lebensereignissen herstellen kann? Bei welchem psychosomatischen Patienten oder Schmerzpatienten sind welche Interventionen, Behandlungsstrategien und Techniken indiziert?
Über den Seminarleiter:
Dipl.-Psych. Ortwin Meiss ist Ausbilder der Milton Erickson Gesellschaft und leitet das Milton Erickson Institut in Hamburg. Er arbeitet als Psychotherapeut und Coach in eigener Praxis. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Behandlung von traumatisierten Patienten, Patienten mit psychosomatischen Störungen und chronischen Schmerzen, Patienten mit Scham- und Schuldproblemen sowie Depressionen und Burn-Out. Er coacht Führungskräfte, Sportler, Musiker und Künstler.
Hypnosetherapie bei Angst- und Panikstörungen
Angst- und Panikstörungen machen in der psychotherapeutischen Praxis einen Großteil des Patientenklientels aus. Bisher werden in erster Linie Techniken aus dem Bereich der kognitiven Verhaltenstherapie genutzt, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Diese Verfahren zeigen sich zwar häufig wirkungsvoll, sind aber zum einen für den Patienten mit vielen unangenehmen Konfrontationen verbunden und ziehen sich zum anderen teilweise über sehr lange Behandlungsverläufe. Dies liegt vermutlich zu einem großen Teil daran, dass die Problematik bei Angst und Panik-Störungen in erster Linie auf der emotionalen Ebene liegt. Diese emotionale Ebene lässt sich nur sehr schwer mit einer Therapie auf kognitiver Ebene behandeln. Es bietet sich daher an, diesen Erkrankungen mit einem emotionsfokussierten Psychotherapieverfahren wie der Hypnosetherapie zu begegnen. Hier bietet der Einsatz von Trancearbeit sehr gute Möglichkeiten den Emotionen Angst und Panik mit anderen, diese auflösenden, Emotionen zu begegnen.
Über den Seminarleiter:
Dr. med. Christian Schwegler ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, sowie Arzt für Traditionelle Chinesische Medizin. Zunächst somatisch orientierte Ausbildung zum Praktischen Arzt, mit Schwerpunkt Rheumatologie und Erkrankungen des Immunsystems. Anschließend Ausbildung in Traditioneller Chinesischer Medizin und mehrjährige Arbeit im TCM Zentrum Konstanz. Angeregt durch die hypnotherapeutische Ausbildung bei Ortwin Meiss am MEI-Hamburg (2004) Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie in der Schweiz. Seit 2007 Dozent für Traditionelle Chinesische Medizin, Hypnosetherapie und Medizinische Kommunikation. Seit 2014 in eigener Praxis tätig. Seit 2015 Leiter des Schweizer Instituts für Medizinische Hypnose. Seit 2017 Teilzeitanstellung am Universitätsspital Basel und Dozent im Studiengang Humanmedizin. Seit 2022 Co-Leiter des MEI-Hamburg. Forschungsschwerpunkt Hypnosetherapie bei Krebserkrankungen
Dao Qi - Eine Kombination aus Hypnosetherapie und Traditioneller Chinesischer Medizin
Als Arzt für Akupunktur und Hypnosetherapeut liegt es nahe, darüber nachzudenken, ob sich diese beiden Therapieverfahren nicht, für den Patienten nützlich, kombinieren lassen. Bei der Akupunktur wird durch die Stimulation bestimmter Körperpunkte der Fluss des Qi (Lebenskraft oder Lebensenergie) im Patienten verändert. Dadurch können zum einen Stagnationen gelöst werden und zum anderen Informationen in den Körper gegeben werden, die zu globalen Veränderungen zum Beispiel der Stoffwechsellage, führen können.
Wir wissen heute aus vielen Studien, dass die Akupunktur sehr wirkungsvoll ist. Wir wissen aber auch, dass ca. 50% der Akupunkturwirkung unspezifisch ist, sich also nicht in den direkten Zusammenhang mit dem Nadelstich bringen lässt. Diese unspezifischen Wirkungen kann man als Therapeut z.B. durch Einstreusuggestionen oder mit anderen hypnotherapeutischen Kommunikationsstrategien wirkungsvoll verstärken.
Man kann aber auch noch einen Schritt weiter gehen und eine komplette hypnotherapeutische Strategie auf die Zusammenarbeit mit der Akupunkturstimulation aufbauen. In diesem Seminar möchte ich gerne einige Ideen und Techniken zur Kombination von Hypnosetherapie und Traditioneller Chinesischer Medizin vorstellen, die sich in meiner Praxis als ausgesprochen wirkungsvoll gezeigt haben.
Anmerkung:
Für die Techniken müssen Akupunkturpunkte stimuliert werden. Es spielt dabei keine entscheidende Rolle, ob diese Punkte mit Nadeln gestochen werden oder sie durch klopfen oder drücken (Akupressur) für jeweils 10 Sekunden stimuliert werden. Die gewünschten Wirkungen können also auch Therapeuten ohne Akupunkturausbildung erreichen. Schlussendlich sollen die Patienten sogar selber lernen, die für sie richtigen Punkte selbstständig zu stimulieren.
Über den Seminarleiter:
Dr. med. Christian Schwegler ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, sowie Arzt für Traditionelle Chinesische Medizin. Zunächst somatisch orientierte Ausbildung zum Praktischen Arzt, mit Schwerpunkt Rheumatologie und Erkrankungen des Immunsystems. Anschließend Ausbildung in Traditioneller Chinesischer Medizin und mehrjährige Arbeit im TCM Zentrum Konstanz. Angeregt durch die hypnotherapeutische Ausbildung bei Ortwin Meiss am MEI-Hamburg (2004) Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie in der Schweiz. Seit 2007 Dozent für Traditionelle Chinesische Medizin, Hypnosetherapie und Medizinische Kommunikation. Seit 2014 in eigener Praxis tätig. Seit 2015 Leiter des Schweizer Instituts für Medizinische Hypnose. Seit 2017 Teilzeitanstellung am Universitätsspital Basel und Dozent im Studiengang Humanmedizin. Seit 2022 Co-Leiter des MEI-Hamburg. Forschungsschwerpunkt Hypnosetherapie bei Krebserkrankungen
SUPER-Vision
SUPER-Vision ist ein neues Kurskonzept, welches wir in Hamburg vorstellen möchten. Für dieses Seminar gibt es kein vorgefertigtes Skript, da dieses Seminar mit den Teilnehmenden zusammen entsteht. Wir bei einer Supervision stellen sie Fälle aus der eigenen Praxis oder eigene Anliegen vor. Der Dozent überlegt sich dann, mit welchen Hypnotherapeutischen Techniken er diese Herausforderung angehen würde und demonstriert die Anwendung direkt mit der Teilnehmerin, die die Frage gestellt hatte. Ggf. versetzt sich die Teilnehmerin dazu in die Rolle des Patienten. Im Anschluss üben alle Teilnehmer die Technik in Kleingruppen. Dieses Seminar wird also ausgesprochen praktisch werden, mit vielen Therapieideen und der Möglichkeit Supervision und Selbsterfahrung in ein C-Seminar maximal zu integrieren.
Für dieses Seminar können wir Ihnen 8 Stunden Supervision und 8 Stunden Selbsterfahrung bestätigen.
Über den Seminarleiter:
Dr. med. Christian Schwegler ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, sowie Arzt für Traditionelle Chinesische Medizin. Zunächst somatisch orientierte Ausbildung zum Praktischen Arzt, mit Schwerpunkt Rheumatologie und Erkrankungen des Immunsystems. Anschließend Ausbildung in Traditioneller Chinesischer Medizin und mehrjährige Arbeit im TCM Zentrum Konstanz. Angeregt durch die hypnotherapeutische Ausbildung bei Ortwin Meiss am MEI-Hamburg (2004) Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie in der Schweiz. Seit 2007 Dozent für Traditionelle Chinesische Medizin, Hypnosetherapie und Medizinische Kommunikation. Seit 2014 in eigener Praxis tätig. Seit 2015 Leiter des Schweizer Instituts für Medizinische Hypnose. Seit 2017 Teilzeitanstellung am Universitätsspital Basel und Dozent im Studiengang Humanmedizin. Seit 2022 Co-Leiter des MEI-Hamburg. Forschungsschwerpunkt Hypnosetherapie bei Krebserkrankungen
Ambivalenzen - Arbeitstechniken zum Umgang mit Ambivalenzen in Beratung und Therapie - Zwei Seelen wohnen ach! in meiner Brust…
In fast jeder Beratungs- und Therapiesitzung ist man mit der Zwiespältigkeit des Klienten konfrontiert. Das fängt mit den Zielen des Klienten an und hört mit den Vor- und Nachteilen des Symptoms noch lange nicht auf. In Beratung und Psychotherapie sind es häufig folgende Fragen, bei denen der Therapeut mit den Ambivalenzen seiner Klienten konfrontiert ist:
Will ich mich von meinem Partner trennen oder nicht?
Will ich (noch) ein Kind oder nicht?
Will ich abtreiben oder nicht?
Will ich kündigen oder nicht?
Will ich mich weiter auf etwas einlassen oder nicht?
Will ich für mich etwas gutes tun oder für andere?Ist mein Symptom schlecht oder gut?
Will ich mich ändern oder so bleiben wie ich bin?
Will ich Ziel A oder Ziel B erreichen?
Will ich mich für A oder für B entscheiden?
Ich habe für diese allgegenwärtigen Ambivalenzprobleme ein einfaches, aber sehr brauchbares Modell entwickelt, das die Arbeit mit Ambivalenzen erleichtert und beschreibt, wie man Klärung und Entscheidung des Klienten fördern kann ohne in dessen innere Kämpfe hineingezogen zu werden. In diesem Workshop werden diese Möglichkeiten des Umgangs mit Ambivalenzen und Inkongruenzen erläutert, demonstriert,erfahren und geübt werden. Er ist für Praktiker, die ihr Handwerkszeug für die tägliche Arbeit in Beratung und Therapie erweitern wollen. Nach kurzen Theorieeinheiten, in denen das Vorgehen beschrieben wird, wechseln sich Demonstrationen, Selbsterfahrung und Kleingruppenarbeit ab.Darüber hinaus werden unter der Überschrift
Punkt, Punkt, Komma, Strich – fertig ist die Lösungssicht. Visualisierung einmal anders
neueste Visualisierungstechniken vermittelt, die mit Hilfe einfacher farbiger Skizzen den Beratungs- und Therapieprozess von Anfang an sehr viel effektiver gestalten helfen. Die Probleme von Patienten sind ja oft sehr komplex und für den außenstehenden Berater/Therapeuten schwer verständlich. Manfred Priors Vorgehen, parallel zum Berichten des Patienten ein anschauliches lösungsorientiertes Bild des Problems und seinen Einflussfaktoren zu skizzieren, führt dazu, dass man mit dem Patienten buchstäblich ein neues, anschauliches Bild seines Problems und der Lösungsmöglichkeiten entwickelt. Dieses Vorgehen fördert noch während einer vermeintlich nur diagnostischen Phase vielfältige neue Perspektiven und Möglichkeiten. Es ist in den letzten Jahren immer weiter verfeinert und vereinfacht worden, so dass es sich nun vor allem für die KollegInnen als nützlich erwiesen hat, die wenig oder gar keine zeichnerische Begabung haben. Im Workshop werden die Grundlagen dieses Vorgehens vorgestellt und eingeübt.
Dozent:
Dr. phil. Dipl.-Psych. Manfred Prior bildet seit über 20 Jahren Berater und Psychotherapeuten in Verfahren moderner Kurzzeittherapie aus. Darüber hinaus ist er in diesem Bereich Autor von Lehrvideos, wissenschaftlichen Veröffentlichungen, der „MiniMax-Interventionen“ (minimalen Interventionen mit maximaler Wirkung) und von Beratung und Therapie optimal vorbereiten – Informationen und Interventionen vor dem ersten Gespräch. Manfred Prior arbeitet in freier Praxis als Berater, Psychotherapeut, Coach und Supervisor.
Hypnotherapeutische Ansätze bei Übergewicht und Essstörungen
Die Vorstellung, ein Gewichtsproblem oder eine Essstörung könne man weghypnotisieren ohne die Hintergründe zu bearbeiten, erweist sich in den meisten Fällen als Illusion. Gewichtsprobleme und Essstörungen können als Symptome verstanden werden, welche der Organismus produziert, um seine innere Stabilität zu gewährleisten. Werden die meist unbewussten Themen, welche die Symptome zu Tage treten lassen, bearbeitet, ergibt sich meist von selbst ein gesundes Essverhalten. Da Übergewicht und Essstörungen verschiedene Hintergründe haben können, sollte der hypnotherapeutische Ansatz auf die Hintergrundsproblematik zugeschnittenen sein, um einen Therapieerfolg zu erzielen.
Typische Themen, die mit einer Übergewichtsproblematik und mit Essstörungen verbunden sein können:
1. Stress, Frust und Unbefriedigung (Essen als Frustbewältigung)
2. Einsamkeit und das Gefühl, nicht geliebt zu werden (Essen als Trost)
3. Selbsthass und Selbstablehnung (Essen als Aggressionsabbau)
4. Entfremdung von den eigenen Bedürfnissen (Essen als Versuch, sich etwas Gutes zu tun)
5. Ängste und Traumata (Essen zur Beruhigung und Ablenkung)
6. Magersucht als Strategie nichts zu fühlen,um bestimmte Entwicklungsschritte zu vermeiden oder als Abgrenzungsversuch bzw. verdeckte Aggression
7. Bulemie als Ausdruck von Selbstwertproblemen
Der Workshop zeigt die Anwendung Hypnotherapeutischer Ansätze in der Arbeit mit übergewichtigen und essgestörten Klienten. Die Methoden werden demonstriert und geübt, so dass jeder neben der Erweiterung seiner therapeutischen Fähigkeiten seinem persönlichen Wohlfühlgewicht näher zu kommen kann.
Dozent:
Dipl.-Psych. Ortwin Meiss ist Ausbilder der Milton Erickson Gesellschaft und leitet das Milton Erickson Institut in Hamburg. Er arbeitet als Psychotherapeut und Coach in eigener Praxis. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Behandlung von traumatisierten Patienten, Patienten mit psychosomatischen Störungen und chronischen Schmerzen, Patienten mit Scham- und Schuldproblemen sowie Depressionen und Burn-Out. Er coacht Führungskräfte, Sportler, Musiker und Künstler.
Trauer und Verlust
In diesem Seminar werden praktische therapeutische Strategien für die Begleitung und Bewältigung von Trauer- und Verlustereignissen vermittelt. Darüber hinaus werden hilfreiche Ansätze zur Begleitung Sterbender dargestellt. Themen des Seminars werden sein:
• Missglückte und gelungene Verarbeitung von Verlusten und spezifische Probleme dabei
• Sich nicht trennen wollen
• Nicht verzeihen wollen
• Auf Wiedergutmachung bestehen
• (Therapeutische) Begleitung von Trauerprozessen
• Zeitliche und inhaltliche Prozesse in Trauerphasen
• Therapeutische Arbeit mit Trauerritualen
• Veränderung der inneren Repräsentation von Verstorbenen
• Nutzung der verstorbenen Person als inneren Ratgeber und Ressource
• Tod, Abschiednehmen und Sterbebegleitung
• Arbeit mit Geschichten und Metaphern
Die therapeutischen Strategien und Methoden werden demonstriert und geübt.
Videomaterial zum Thema ist vorhanden. Für die konkrete therapeutische Anwendung gibt es Arbeitsmaterial und ein Manual von hilfreichen Metaphern und Geschichten zum Thema.
Dozent:
Dipl.-Psych. Ortwin Meiss
Ausbilder der Milton Erickson Gesellschaft und Leitung das Milton Erickson Institut in Hamburg. Er arbeitet als Psychotherapeut und Coach in eigener Praxis. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Behandlung von traumatisierten Patienten, Patienten mit psychosomatischen Störungen und chronischen Schmerzen, Patienten mit Scham- und Schuldproblemen sowie Depressionen und Burn-Out. Er coacht Führungskräfte, Sportler, Musiker und Künstler.
Veröffentlichungen in psychotherapeutischen Fachzeitschriften. Autor von „Hypnosystemische Therapie bei Depression und Burnout“ Carl Auer Verlag 2020
Schuld, Schuldgefühle und schlechtes Gewissen
Schuldgefühle können permanenten Stress und Überforderung, Schlaflosigkeit und sexuelle Störungen auslösen, ein wesentlicher Grund für Schwellenängste, Zwänge und soziale Ängste sein und Genussunfähigkeit, Selbstboykott und Erfolglosigkeit zur Folge haben. Schuldgefühle erweisen sich zudem oft als ausgesprochen hartnäckig gegenüber therapeutischen Veränderungsversuchen. Die betroffenen Klienten sehen zwar ein, dass sie nicht schuld sind, das ändert jedoch oft wenig an den Gefühlen.
In diesem Workshop werden hypnotherapeutische Strategien und Methoden vorgestellt, die auf eine schnelle und elegante Weise tief greifende Veränderungen und neue Sichtweisen des Klienten ermöglichen. Darüber hinaus wird ein genaues Verständnis über die Entstehung von Schuldgefühlen und schlechtem Gewissen angestrebt, wobei entwicklungspsychologisches und familientherapeutisches Wissen integriert wird. Verschiedene Formen der Schuld und der Versuche, mit ihnen umzugehen und sie zu kompensieren werden beschrieben.
Inhalte werden u.a. sein:
• Schuld und Attribution
• das Prinzip des Ausgleichs / die Bringschuld
• Tauschgeschäfte mit den Mächten des Himmels
• Rache, Strafe und Schuld
• Gerechte, moralische Schuld und Schuldausgleich
• Bindung durch Schuld / vergebliche Ausgleichsbemühungen
• Übernommene oder stellvertretene Schuld
• Schuld durch Verletzung der familiären Ordnung durch aufgezwungene Koalitionen
• Arbeit mit Personen, die unter einer “Existenziellen Schuld“ leiden (wegen Dir habe ich heiraten müssen!)
• Schuld u.Berufswahl / die Motivation helfende Berufe zu ergreifen
• Arbeit mit inneren Dialogen u. der Gewissenstimme / Introjekte
• Entwicklung des Gewissens / Gewissen u. Gruppenzugehörigkeit
• schlechtes Gewissen u. Selbstbestrafungstendenzen
Es wird erläutert, wie man mit Klienten arbeitet, die sich wirklich schuldig gemacht haben, und mit Personen umgeht, die ohne Schuldgefühle andere ausbeuten und betrügen (Psychopathen). Der Unterschied zwischen Schuld und Verantwortung, sowie zwischen - verzeihen und die Schuld streichen - wird deutlich gemacht.
Dozent:
Dipl.-Psych. Ortwin Meiss
Ausbilder der Milton Erickson Gesellschaft und Leitung das Milton Erickson Institut in Hamburg. Er arbeitet als Psychotherapeut und Coach in eigener Praxis. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Behandlung von traumatisierten Patienten, Patienten mit psychosomatischen Störungen und chronischen Schmerzen, Patienten mit Scham- und Schuldproblemen sowie Depressionen und Burn-Out. Er coacht Führungskräfte, Sportler, Musiker und Künstler.
Veröffentlichungen in psychotherapeutischen Fachzeitschriften. Autor von „Hypnosystemische Therapie bei Depression und Burnout“ Carl Auer Verlag 2020
Impact Techniken
Impact-Techniken sind Methoden, die Emotionen aktivieren und alle Sinne ansprechen. Hierdurch erzielen Sie eine erstaunlich tiefe und nachhaltige Wirkung.
Ein Beispiel:
Ein Klient hat nach einer von kontinuierlicher Entwertung, Misshandlung und auch durch Missbrauch geprägten Kindheit ein sehr geringes und schlechtes Selbstwertgefühl. Der Therapeut nimmt einen 20 Euro Geldschein, hält ihn hoch und fragt den Klienten: „Was ist der wert?“. Der Klient antwortet üblicherweise: „20 Euro.“. Daraufhin zerknüllt der Therapeut den Geldschein, schmeißt ihn auf den Boden, tritt darauf herum, und beschimpft ihn heftig. Danach nimmt er den zerknüllten und misshandelten Geldschein wieder auf, entfaltet ihn und fragt den Klienten: „Was ist er wert?“
Impact-Techniken wirken vielfältig und umfassend:
• Sie machen komplexe Konzepte erlebbar und begreifbar
• Sie erreichen oft die Wurzeln von Emotionen und Verhalten
• Sie verändern häufig selbst festgefahrene kognitive Konzepte
• Sie prägen sich tief ins Gedächtnis ein und werden „ein Leben lang“ erinnert.
Alle Impact-Techniken sind ressourcen- und lösungsorientiert angelegt und mit allen Therapierichtungen kombinierbar. Viele Impact-Techniken erfordern nur wenig Zeit. Ihr Aufwand bemisst sich in Sekunden oder Minuten.
Im Seminar werden eine Fülle von Impact-Techniken für verschiedene Fragestellungen, Störungsbilder und Konzepte so vermittelt, dass man sie sofort und effektiv in der eigenen Arbeit nutzen kann. Außerdem werden die Strukturen und Elemente von Impact-Techniken so transparent gemacht, dass man daraus ableiten kann, wie man für die aktuelle Situation mit dem individuellen Patienten eine passende Impact-Technik entwickelt.
Frauke Niehues ist bekannt für ihren klaren und humorvollen Seminarstil, in dem sie die Vorgehensweisen anschaulich erklärt und demonstriert. Sie schafft im Seminar eine Atmosphäre von heiterem Ausprobieren, in der die TeilnehmerInnen in kleinen Experimenten und Übungen sich spielerisch mit einfachen Impact-Techniken vertraut machen können.
Dozentin:
Frauke Niehues ist approbierte Psychotherapeutin in eigener Praxis und in der Personal- und Organisationsentwicklung tätig. Sie ist Dozentin an mehreren Universitäten, leitet gemeinsam mit Manfred Prior ein Ausbildungsinstitut und führt ein Portal für Hoch-und Höchstbegabung. Darüber hinaus ist sie Gründerin des Spenden- und Gemeinschaftsprojekts „Methodenschatz“, in dem renommierte KollegInnen kostenfrei Methoden zur Verfügung stellen und soziale Projekte unterstützen.
Hypnosystemisches Krisenmanagement – klares Handeln unter zweifelhaften Bedingungen
Was tun, wenn`s richtig brennt? Wenn Menschen, Paare, Familien oder ganze Gesellschaften in Krisen geraten? Und wenn alle bisherigen Lösungsversuche nicht greifen, im Gegenteil: alles nur noch schlimmer machen? Gerade der Beginn echter Krisenlösungsversuche ist notgedrungen häufig ein "Durchwursteln". Aber wie geht professionelles, erfolgreiches Durchwursteln? Wie kann man das Scheitern möglichst kompetent betreiben und Krisen schließlich erfolgreich überwinden? Im Workshop gibt der erfahrene Krisenmanager Dr. Stefan Junker Antworten auf diese Fragen und vermittelt hypnosystemische Strategien gegen Ohnmacht, Sackgassen und Teufelskreise. Wer die Logik von Krisen kennt, kann sich die eigene Handlungsfähigkeit bewahren und souverän durch Krisenzeiten navigieren. Denn der hypnosystemische Blickwinkel offenbart die verborgene Logik von Krisen, ermöglicht den klaren Blick auf Auswege und stellt das Handwerkszeug für die Aktivierung dringend benötigter Ressourcen zur Verfügung.
Dozent:
Dr. Stefan Junker
Studium der Mathematik, internationalen Politik, Psychosomatik und Psychologie. Abschluss als Diplom-Psychologe. Psychologischer Psychotherapeut, Lehrender Supervisor, Lehrtherapeut. Ausgebildet in klinischer, medizinischer und zahnärztlicher Hypnose, EMDR-Traumatherapie, systemischer Therapie, Verhaltenstherapie. Ausgezeichnet für Hypnoseforschung mit dem Georg-Gottlob-Studienpreis für Angewandte Psychologie des Berufsverbandes Deutscher Psychologen. Niedergelassen in eigener Praxis bei Heidelberg.
Hypnotherapie bei Trauma und sexuellem Mißbrauch
In diesem Seminar werden hypnotherapeutische Methoden und Konzepte für die Arbeit mit Personen, die schwere Traumata wie z.B. einen sexuellen Missbrauch erlebt haben, dargestellt und demonstriert und in Bezug zu anderen therapeutischen Verfahren gesetzt, die sich in der Arbeit mit traumatisierten Patienten bewährt haben. Insbesondere bei starken Dissoziationen und zum Nachholen nicht gemachter Erfahrungen sowie zur Etablierung neuer Reaktions- und Verhaltensmuster ist die Hypnotherapie von entscheidender Bedeutung.
Zu den Themen gibt es Lehr- und Videomaterial.
Thematische Schwerpunkte des Seminars werden sein:
- Hilfreiche therapeutische Grundhaltungen
- Hinweise auf sexuellen Missbrauch, spezifische Störungsbilder
- Stabilisierung und Schaffen von Sicherheit
- Aktivierung verdrängter Erinnerungen
- Bearbeitung traumatischer Ereignisse (Reparenting, Erweiterung der Perspektive, Veränderung der Lebensgeschichte des Patienten, Ressourcen aktivieren)
- Bearbeitung von Gefühlen der Schuld und Wertlosigkeit und der Generalisierungen auf spätere Partner
- Das Nachholen wichtiger Erfahrungen, die aufgrund des Missbrauchs nicht gemacht werden konnten
- Aktivierung von Ressourcen und Veränderung des Selbstbildes mit Hilfe von Implikationen.
Die Verlässlichkeit von „erinnerten“ Ereignissen wird diskutiert und das Entstehen von „False Memory“ durch die Verwendung von suggestiven Fragestellungen erläutert. Zudem wird darauf eingegangen, wie man verantwortlich mit einem Missbrauchsverdacht umgeht.
Über den Seminarleiter:
Dipl.-Psych. Ortwin Meiss ist Ausbilder der Milton Erickson Gesellschaft und leitet das Milton Erickson Institut in Hamburg. Er arbeitet als Psychotherapeut und Coach in eigener Praxis. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Behandlung von traumatisierten Patienten, Patienten mit psychosomatischen Störungen und chronischen Schmerzen, Patienten mit Scham- und Schuldproblemen sowie Depressionen und Burn-Out.
Hypnoaktive Geburtsvorbereitung und frühe Prävention
Ein Kind gebären unter Hypnose? Was zunächst wie ein Abenteuer klingen mag, ist in Wirklichkeit nicht nur das älteste, sondern auch das effektivste Verfahren der psychologischen Geburtsvorbereitung und Geburtshilfe. Für die Schwangere selbst wie auch für die begleitenden Hebammen und Ärzte birgt es großen Gewinn: Schon während der Schwangerschaft hilft Selbsthypnose den Frauen, Wohlbefinden herzustellen, Schwangerschaftsbeschwerden zu lindern und der Geburt entspannt und gelassen entgegenzusehen. Der Geburtsvorgang selbst verkürzt sich oft deutlich, die ganze Geburt wird bewusster und positiver erlebt, die Gabe von Schmerzmitteln kann reduziert werden, und depressive Verstimmungen treten seltener auf.
Dozentin:
Dipl. Psych., Leiterin des MEI Saarbrücken. Niedergelassen in eigener Praxis (Verhaltenstherapie). Seit 1994 Lehrtherapeutin und Supervisorin der Milton Erickson Gesellschaft für klinische Hypnose e.V.(MEG) seit 1996 stellvertretende Vorsitzende der MEG. Seit 2004 Vorstandsmitglied der Psychotherapeutenkammer des Saarlandes. Seit 1996 Dozentin am Ausbildungsinstitut für Verhaltenstherapie (IVV) der Klinik Berus und SIAP ebenso Gastdozentin im Rahmen der systemischen Ausbildung, arbeitet seit 1991 niedergelassen in eigener Praxis, seit 1999 als approbierte Psychologische Psychotherapeutin. Von 1986 bis 1991 Teamleiterin in der Fachklinik für Psychosomatik und Verhaltensmedizin in Berus und davor 10 Jahre Mitarbeiterin in der Erziehungs-, Ehe- und Lebensberatungstelle des Bistums Tier in Saarbrücken. Aus- und Fortbildung in VT, GT, Gestalttherapie, Körpertherapie (ZenBody Therapy, Dub Leigh, Hawai USA) und Hypnotherapie nach Milton Erickson. Sie beschäftigt sich seit Jahren mit dem Thema Geburt und Hypnose, organisierte und konzipierte 1997 in Saarbrücken die internationale Fachtagung „Gynäkologie, Geburt und Hypnose“. Sie veröffentlichte im Jahr 2003 das Fachbuch „Schwangerschaft, Geburt und Hypnose- Selbsthypnose in der modernen Geburtsvorbereitung“ bei Carl Auer Systeme Verlag, Heidelberg. Seit 1997 findet in Saarbrücken auch eine M.E.G.- Fortbildung für Hebammen „Hypnotherapeutische Kommunikation“ für Hebammen statt.
Die Kraft der Stille – eine Brainspotting-Induktion und Utilisation
Brainspotting wurde aus dem EMDR heraus ursprünglich für die Traumatherapie entwickelt. Es beschreibt eine systematische Form der Förderung von Selbstregulations-prozessen. Diese werden durch Beobachten bestimmter neurophysiologischer Prozesse und minimaler Augenbewegungsmuster auf den Klienten abgestimmt. Brainspotting kann analog zu einer Trance-Induktion Zugang zu tiefen Verarbeitungsprozessen auf unbewussten Ebenen anregen.
Mittlerweile hat sich Brainspotting in der Traumatherapie genauso bewährt wie bei Depressionen, Psychosen, in der Suchtbehandlung, zur Klärung von Entscheidungskonflikten und in der Förderung von Höchstleistungen.
In diesem Seminar werden die wichtigsten Elemente von Brainspotting nach David Grand hypnotherapeutisch utilisiert zum Einsatz in Therapie, Beratung und Coaching vermittelt. Besonderen Wert wird dabei auf die Technik und Haltung des minimalen Intervenierens zur maximalen Kraftentwicklung gelegt. Die hier vorgestellte Fokussierungstechnik lässt sich hervorragend mit erfahrungsaktivierenden und hypnotherapeutischen Methoden kombinieren.
Die TeilnehmerInnen werden Brainspotting an sich selbst erleben und die Kraft der Stille, Präsenz und „Nicht-Intervention“ unmittelbar erfahren können. Neben zahlreichen Übungen werden Live-Demonstrationen, klar strukturierte Theorieeinheiten und Fallbeispiele für ein abwechslungsreiches, lebendiges Seminar sorgen.
Über den Seminarleiter:
Andreas Kollar arbeitet in freier Praxis als Klinischer Psychologe, Berater und Coach. Er war erster Vorsitzender der Milton Erickson Gesellschaft Austria (MEGA) und ist Ausbilder und Supervisor für Klinische Hypnose (MEGA), Brainspotting (Brainspotting Austria) und Peak-Performance-Neurofeedback (EEG Info).
Inhalt:
Hohe Leistungsbereitschaft, Aufopferung für den Job und das Bedürfnis nach Anerkennung und Wertschätzung führen in den heutigen Berufsumgebungen immer häufiger in den Burnout. Aber warum ist das so? Was kann der Einzelne verändern, was könnte das berufliche Umfeld verändern und wie können wir dem Betroffenen helfen seine Energie wieder zu finden?
Neben dem Burnout gibt es noch verschiedene andere Krankheitsbilder, die ein sehr ähnliches Bild von Energielosigkeit zeigen. Gerade in den letzten Jahren hat sich mit dem Long-Covid-Syndrom eine Krankheit entwickelt, die häufig ein dem Burnout vergleichbares Symptombild zeigt und sich ebenfalls gut mit hypnotherapeutischen Ansätzen behandeln lässt.
Nach einer theoretischen Einführung soll es praktisch werden. Es werden verschiedene hypnotherapeutische Techniken gezeigt, welche die Trancephaänomene Ideomotorik, Dissoziation (Stellvertreterarbeit) und Veränderung der Körperwahrnehmung (Ressourcenarbeit) nutzen, um zum einen inneren Ballast loslassen zu können und dann einen Weg zu den eigenen Stärken zurück zu finden. Nach den Demonstrationen werden die Techniken Schritt für Schritt erklärt und denn von den Teilnehmenden in Kleingruppen geübt.
Über den Seminarleiter:
Dr. med. Christian Schwegler ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, sowie Arzt für Traditionelle Chinesische Medizin. Zunächst somatisch orientierte Ausbildung zum Praktischen Arzt, mit Schwerpunkt Rheumatologie und Erkrankungen des Immunsystems. Anschließend Ausbildung in Traditioneller Chinesischer Medizin und mehrjährige Arbeit im TCM Zentrum Konstanz. Angeregt durch die hypnotherapeutische Ausbildung bei Ortwin Meiss am MEI-Hamburg (2004) Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie in der Schweiz. Seit 2007 Dozent für Traditionelle Chinesische Medizin, Hypnosetherapie und Medizinische Kommunikation. Seit 2014 in eigener Praxis tätig. Seit 2015 Leiter des Schweizer Instituts für Medizinische Hypnose. Seit 2017 Teilzeitanstellung am Universitätsspital Basel und Dozent im Studiengang Humanmedizin. Seit 2022 Co-Leiter des MEI-Hamburg.
Forschungsschwerpunkt: Hypnosetherapie bei Krebserkrankungen
Inhalt:
Ist Hypnotherapie besser als andere Therapieverfahren? Ist es wirkungsvoller? Wenn man der Studienlage glauben darf, dann kommt es in erster Linie auf den Therapeuten an. Was macht aber die besonders erfolgreichen Therapeuten aus? Anders Erickson, Autor des Buches „The Cambridge Handbook of Expertise and Expert Performance“ bringt es auf einen einfachen Nenner: „If you want to improve your skills you have to do deliberate practice beyond your own comfort zone“ oder zu Deutsch: „Wenn du deine Fähigkeiten verbessern möchtest, musst du gezielt und bewusst über deine Komfortzone hinaus üben.“ Die Bedeutung von „über die Komfortzone hinaus zu üben“ wird jeder schnell verstehen. Was aber bedeutet in unserem Beruf „gezielt und bewusst“.
Christian Schwegler hat sich diese Frage in den letzten Jahren immer wieder gestellt. Psychotherapie ist zu einem großen Teil eine Blackbox und die wenigsten Therapeuten evaluieren ihre Arbeit. Trotzdem sind die meisten sicher einen guten Job zu machen. Die Studienlage sieht allerdings nicht so rosig aus. Gleichzeitig gibt es exzellente Therapeuten, die in Longitudinalstudien ihr ganzes Leben lang immer besser werden. Was unterscheidet diese Koryphäen von den Normalsterblichen und wie kann man selbst zum „High Performer“ werden.
Der Referent tritt rational an diese Frage heran. Selbst als der „Handwerker“ unter den Hypnotherapeuten bekannt hat er ein Programm entwickelt, bei dem es nicht auf besonderes Talent, eine unglaubliche Beobachtungsgabe oder eine IQ von über 150 ankommt. Es geht in erster Linie um die Fragen „Wie wirkt Psychotherapie?“ und „Mit welchen Hypnotherapeutischen Werkzeugen kann ich diese Faktoren optimal auslösen?“
Aus diesen beiden Kernfragen hat Christian Schwegler ein Kurzzeittherapiekonzept aufgebaut, mit dem sich in 5 Sitzungen signifikante Erfolge bei Patienten mit leichten bis mittelgradigen affektiven Störungen wie Depressionen, Ängsten, Zwängen und Psychosomatische Störungen erreichen lassen. Den Aufbau dieses Konzeptes und alle dafür benötigten Techniken wird er in diesem Onlineseminar vorstellen. Die Techniken werden demonstriert und als Gruppenübung oder Paarübung trainiert. Zusätzlich zu den Folien und Technikhandouts werden die Teilnehmer Zugang zu Lehrvideos zu den im Seminar vorgestellten Techniken erhalten.
Achtung: In diesem Seminar werden auch Techniken vorgestellt, die bereits in B-Seminaren, Werkzeugkästen oder Störungsspezifischen Seminaren von Christian Schwegler thematisiert werden.
Über den Seminarleiter:
Dr. med. Christian Schwegler ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, sowie Arzt für Traditionelle Chinesische Medizin. Zunächst somatisch orientierte Ausbildung zum Praktischen Arzt, mit Schwerpunkt Rheumatologie und Erkrankungen des Immunsystems. Anschließend Ausbildung in Traditioneller Chinesischer Medizin und mehrjährige Arbeit im TCM Zentrum Konstanz. Angeregt durch die hypnotherapeutische Ausbildung bei Ortwin Meiss am MEI-Hamburg (2004) Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie in der Schweiz. Seit 2007 Dozent für Traditionelle Chinesische Medizin, Hypnosetherapie und Medizinische Kommunikation. Seit 2014 in eigener Praxis tätig. Seit 2015 Leiter des Schweizer Instituts für Medizinische Hypnose. Seit 2017 Teilzeitanstellung am Universitätsspital Basel und Dozent im Studiengang Humanmedizin. Seit 2022 Co-Leiter des MEI-Hamburg. Seit 2023 Präsident der Milton Erickson Gesellschaft Deutschland.
Forschungsschwerpunkt: Hypnosetherapie bei Krebserkrankungen
Menschen leben in, mit und von Erzählungen. Diese sind vielfach Kurz- und auch Langgeschichten, die unser Bewusstsein erfassen und Trancen von Wohlbefinden aber auch Leid- und Inkompetenzerleben aktivieren können. Erzählungen, Geschichten, Kommentare und Storys, die Menschen berühren, sind daher auch zu einem wesentlichen „Werkzeug“ hypnotherapeutischer Kunst geworden.
In dem Seminar werden zunächst wichtige Elemente eines hypnosystemischen Verständnisses zur Entstehung und Veränderung symptomspezifischen Erlebens dargestellt. Im Weiteren werden dann (symptombezogen) entwicklungsförderliche Trancen (in unterschiedlichen Formen und Formaten) angeboten, die wirksam und brauchbar für die Auflösung leidfokussierender Problemtrancen sind.
Die TeilnehmerInnen erhalten eine Reihe spezifischer Trancegeschichten (in Kurz- und Langversion), sowie methodisches Handwerkszeug für die wirkungsvolle Darbietung von „Lieblingstrancen“. Dazu zählen u.a. Elemente wie „Bühnenbau“, die flexible Nutzung von Inszenierungsformen (Reisen, Geschichten, direkte und indirekte Angebote...) und die Utilisation wesentlicher Wertesysteme von KlientInnen für die Tranceangebote.
Die dargestellten Inhalte können in psychotherapeutischen und beratenden Kontexten bei Angst, Zwang, Suchtproblemen, Erschöpfungsdynamiken und somatopsychischen Symptomatiken angewandt werden.
Dozent:
Dr. Reinhold Bartl ist Ausbilder der Milton Erickson Gesellschaft und leitet das Milton-Erickson-Institut Innsbruck. Er arbeitet als Psychotherapeut und Coach in eigener Praxis. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die therapeutische Zusammenarbeit mit Menschen mit langjährigen „schweren“ Störungen, Klient*innen mit psychosomatischen Symptomen und chronischen Schmerzen, Sucht- und Erschöpfungserleben und anderen Eskalationsdynamiken.
Er arbeitet zudem als Coach von Führungskräften, SportlerInnen und Menschen in „Bühnenberufen“.
Anmeldung
Im Regelfall sehen unsere Kurszeiten wie folgt aus:
Freitag: 14:00 bis 20:30 Uhr
Samstag: 10:00 bis 18:00 Uhr
Ab Herbst 2024 bieten wir erstmalig mit "Strukturierte Kurzzeithypnotherapie: Erfolgreich in 5 Sitzungen" ein neues reines Onlineformat über 4 Abende, jeweils von 17:00 bis 20:30 Uhr an.
Die Kosten für die C-Seminare bis Dezember 2024 belaufen sich auf EUR 330,- bzw. EUR 290,- für MEG-Mitglieder.
Die Kosten für die C-Seminare ab Januar 2025 belaufen sich auf EUR 360,- bzw. EUR 320,- für MEG-Mitglieder.
Sie können sich bequem über unseren Webshop für alle Veranstaltungen anmelden.
Bitte nutzen Sie ausschließlich folgendes Konto für alle Überweisungen an uns:
Milton Erickson Institut Hamburg
Hamburger Sparkasse
IBAN: DE79 2005 0550 1502 4595 46
BIC: HASPDEHHXXX